Als mir unsere liebe Freundin und Hochzeitsfotografin Annie Rohse vor ein paar Wochen eine mail geschrieben hat in der stand, sie komme nach Basel, eine Hochzeit fotografieren, habe ich gejubelt! Fotos von Annie sind sowieso immer toll – da muss man sich schonmal keine Sorgen machen. Und: endlich dürfen wir mal eine Hochzeit aus der Stadt unseres Mini-Büros Firmensitzes/Schweiz zeigen.

Aber das reicht uns natürlich nicht. Deswegen habe ich meine Euphorie ein wenig gedämpft und Annie die wichtigen Fragen gestellt: sieht das Brautpaar gut aus? Wird es eine Hochzeit mit Stil an coolen Locations? Hat sie ein tolles Kleid an? Haben die beiden Esprit und verprühen Liebe und Emotion? Wird es ein entspanntes und vor allem individuelles Fest? Wird es moderne und kreative Deko geben?

Ja, sagt Annie. Ja, alles ja. Entspann Dich. Ok, Ich habe mich entspannt. Denn es wurde noch viel besser.

Es gab nämlich nicht nur das alles, was die obigen Grundvoraussetzungen sind. Sondern noch dazu ein (ja, ihr lieben Nordlichter: ihr gibt’s nicht nur Alm und Alphorn sondern auch maritimen und urbanen Chic) Ankerlogo, eine Feier am Rheinhafen und – das liebe ich wirklich: ein entspanntes Barbecue.

Aber der Reihe nach. Es geht los, wie es immer los geht: getting ready einer wunderhübschen Braut. Ich liebe dieses Styling, wie die Haare locker fallen mit den paar gekonnt gesteckten Blümchen.

BrautkleidGetting ReadyGetting Ready Haare Brautkleid Haare Getting Ready     Accessoires  Papeterie

Der Mann – trägt: kurze Hose. Das muss man sich erstmal trauen. Ich find’s super und wenn Ihr wüsstest, wie heiß es hier am Rheinknie im Hochsommer wird – dann würdet Ihr es genauso machen.

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Aber lassen wir nun endlich die Braut zu Wort kommen.

Daniela, wie und wo habt ihr gefeiert – und warum genau so?

In der Papiermühle haben wir das Mittagessen mit dem engsten Familienkreis eingenommen man konnte einfach vom Standesamt dahin laufen. (sogar in hohen Schuhen!). Nach dem Mittagessen sind ein Teil der Verwandschaft und natürlich unsere Trauzeuginnen (Ja, Aurel hatte seine beste Freundin als Trauzeugin!) mit dem Rheintaxi direkt zum Ostquai gefahren. Man kommt an und läuft einen mystischen Gang unter dem Gebäude durch und kommt dann oben an der Location raus ( das fand ich super und wollte dies unbedingt machen…).

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In Basel geheiratet haben wir, weil  das einfach unsere Heimat ist. Dort verbringen wir sehr viel Zeit, dort sind unsere Freunde. Und als wir dann an einem schönen Herbstabend den rostigen Anker bzw. das Ostquai entdeckten waren wir uns sofort einig das wir dort heiraten wollten. Wir haben dann auch keine andren Locations mehr gesucht.
Uns gefiel von Anfang an die Location, Atmosphäre, das rustikale, Vintage, Industrielle. Auch war es perfekt gelegen, weil in Weil am Rhein – gerade um die Ecke – ein Hotel war, in dem sich meine ganze Verwandtschaft eingemietet hatte.

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Von der Dekoration her lag es natürlich nahe, eine Hochzeit im Vintage-Design zu machen – in dieser coolen Umgebung. Als gelernte Dekorationsgestalterin war das natürlich mein Job und das Farbkonzept stand ziemlich schnell …

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Um 16:00 startete dann der offizielle Teil mit den geladenen Verwandten und engen Freunden. Wir hatten uns für eine freie Zeremonie entschieden. Ich bin katholisch und hätte es auch noch toll gefunden einen Pfarrer zu haben, aber diese sind nicht so flexibel und trauen nur in der Kirche und das wollten wir nicht. Auch weil Aurel aus der Kirche ausgetreten ist. Aber eine Zeremonie wollten wir dann doch machen. So fanden wir mit viel Glück Susanne Kühni unsere „fast“- Pfarrerin, sie ist im Moment noch im Studium.

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Sogar meiner hoch-katholischen Verwandschaft hat die Zeremonie gefallen – es war ein perfekter Mix mit chrislichen Elementen, aber auch sehr nach an uns dran. Perfekt für uns! Nach der Trauung gab’s dann Apero im Vorderhof und abends dann Leckeres vom Grill im Hinterhof vom Catering der Landesstelle.

MenüMenüLocation Location   Sweets Sweets   Brautpaar

Oh – wir sind verknallt – was für eine Traumhochzeit in einer megaschicken Location! Da wären wir gerne dabei gewesen.

Aber sag mal, liebe Daniela, ich habe gehört, dass das mit dem Heiratsantrag was mit Hamburg zu tun hatte?

Es war im letztes Jahr im Mai. Wir waren wir ein Wochenende in Hamburg. Im schönen 25hours Hotel wollte Aurel dann vor dem Frühstück!!! ( wenn ich aufstehe, brauch ich sofort entweder Kaffe oder Essen und beides – gab’s aber nicht!) noch Fotos machen. Also  musste mich Aurel echt überreden noch vor dem Frühstück auf diese Terasse zu gehen. Dann kamen wir auf der Terasse an, und da war ein ganz tolles Picknick mit Korb, Erdbeeren, Champagner, Saft, belegten Brötchen und kleinen Väschen mit verschiedenen Wiesenblumen aufgebaut. Dann sagte ich zu Aurel: schnell, lass uns wieder gehen, bevor die Kommen, die das gebucht haben, ich will nicht in deren Überraschung stehen!  Und wollte schon wieder Rauslaufen. Dann zog mit der Aurel zurück und holte diese Holzbox raus und fiel auf die Knie….. Der Rest ist Geschichte!

Liebe Daniela – wie entzückend! Wir lieben Hamburg und Basel und vor allem: tolle Liebesgeschichten. Danke, dass wir eure teilen durften!

Hochzeit in Basel:

Fotografin: Annie Rohse | Location: Ostquai | DJ:  Nick | Rheintaxti: Richard Hagspiel
Zeremonie: Susanne Kühni | Gesang währen der Zeremonie: CarolineWetzel | Frisur & Makeup  Ruf Lörrach | Catering: Landesstelle | Layout Save the Date und Dankeskarten: typgenau Vanessa Wieland   | Licht draussen: Konnex  Ringe: Alina Plücken  Kleid: Brautmode Dolce vita in Lörrach | Mittagessen & Brunch: Papiermühle Basel

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